Die Protestgeneration der 68er und ihre Einstellung dem Verhältnis Staat - Individuum gegenüber: Reflexion über literarische Werke von Uwe Timm und Friedrich Christian Delius
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2019-02-01
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de
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In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welche Rolle das Verhältnis Staat – Individuum bei der Vorstellung der 68er-Bewegung und der Roten Armee Fraktion (RAF) in den Romanen Heißer Sommer von Uwe Timm und Mogadischu Fensterplatz von Friedrich Christian Delius spielt. Im theoretischen Rahmen wird mittels einer literatur- bzw. sozialwissenschaftlichen Diskursanalyse besprochen, was die heutigen Vorstellungen von Theoretikern bezüglich der Protestgeneration und des linksextremistischen Terrorismus der RAF sind. In den darauffolgenden Literaturanalysen wird im Vergleich zur Diskursanalyse über Timms und Delius Vorstellung der Protestbewegung und der RAF sowie die Anwesenheit von Staat – Individuum in den Romanen reflektiert. Aus diesen Literaturanalysen geht hervor, dass Staat – Individuum die Prozesse der Protestbewegung in Timms Heißer Sommer individualisiert und so die kollektive Darstellung dieser Bewegung anders beleuchtet. In Mogadischu Fensterplatz hilft Staat – Individuum dabei, den linksextremistischen Terrorismus zu individualisieren und eine auf die Opfer dieses Terrorismus fokussierte Perspektive darzustellen.
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Faculteit der Letteren