Der Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten (1950-1961)

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2015-02-19

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de

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Seit der Wiedervereinigung Deutschlands beruht auf der Vertriebenenforschung nicht mehr das Tabu, das zuvor herrschte. Deutsches Leid ist mehr und mehr zum Thema öffentlicher Debatten geworden. Das deutsche Leid wurde jedoch in den 1950er Jahren bereits im Bundestag besprochen, weil es eine politische Partei, namens den Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten, gab. Zu dieser Partei gibt es wenig Forschung und es gibt verschiedene Ansichten über die Partei: Einerseits wird ihr Niedergang anhand großer Erfolge der Eingliederung der Vertriebenen, andererseits durch Radikalisierung der Partei erklärt. Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie der Niedergang des Blockes der Heimatvertriebenen und Entrechteten zu erklären ist und wie sie sich ergeben hat. In erster Linie ist die erfolgreiche Eingliederung der Vertriebenen in die westdeutsche Gesellschaft als Faktor zum Niedergang zu nennen und daneben die Ta! tsache, d ass die Partei später in radikaleren Standpunkten eine neue Orientierung fand, was die Wähler nicht überzeugen konnte. Der Niedergang des Blockes der Heimatvertriebenen und Entrechteten hat also stark mit der erfolgreichen Eingliederung der Vertriebenen und der darauf folgenden Radikalisierung der Partei zu tun gehabt.

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Faculteit der Letteren