Die deutsche Aussprache der Niederländer

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2016-08-01

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de

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In dieser Studie wird die Aussprache im Deutschen von Einwohnern von Limburg und Nord-brabant miteinander verglichen. Dazu werden die Vokaldauer sowie die Formantwerte der hohen, geschlossenen Vokale und die VOT-Werte der Plosiven gemessen. Die Daten der beiden Gruppen werden zuerst miteinander verglichen, dann wird untersucht, ob das Sprechen des lokalen Dialekts die Aussprache beeinflusst. Im letzten Teil wird überprüft, ob mehr Input in der Fremdsprache zu einer besseren Aussprache führt. Aus dem Vergleich der Vokaldauer wurde deutlich, dass die limburgischen Probanden beim /y:/ im Vergleich zu den nordbrabantischen Probanden eine längere Dauer haben. Beim /u:/ und beim /i:/ gab es keine signifikanten Unterschiede. Beim Vergleich der Formantwerte wurde die Schlussfolgerung gezogen, dass die Werte der männlichen Probanden aus Venlo sich von denen der männlichen Probanden aus Breda unterscheiden, da es bei fünf der sechs Formantwerte signifikante Unterschiede gab. Bei den weiblichen Probanden wurden keine signifikanten Unterschiede gefunden. Bei den VOT-Werten wurden nur signifikante Unterschiede beim /p/ gefunden. Sowohl beim Vergleich zwischen Dialektsprechern und Nichtdialektsprechern als beim Vergleich zwischen den Gruppen mit einer unterschiedlichen Qualität des Inputs wurden weder bei der Vokaldauer, noch bei den Formantwerten oder bei den VOT-Werten signifikante Unterschiede gefunden.

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Faculteit der Letteren

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